Silbersaal der Schauburg
Hans-Böckler-Straße 20 - 58636 Iserlohn
Die Kulturinitiative Iserlohn
(KUI) gibt ihren 9.Gibbelabend, die ultimative alternative Karnevalsfete am
17.02.2012 um 19.30 im Silbersaal der Schauburg Iserlohn und
lädt alle Kleinkunstfreunde herzlich dazu ein. Der beliebte Kultabend ist
inzwischen ein immer bekannter werdender Geheimtipp, zu dem man sich deshalb
frühzeitig die Eintrittskarten sichern sollte.
Den 1.Teil des Programms bestreiten traditionell Künstler aus der Region:
Diesmal dabei: Das Frauenkabarett „Die Hauhechel". Das
Rentnerinnen-Quartett begeistert seit Jahren das Publikum in Iserlohn mit
immer neuen Kabarettstückchen zur aktuellen Lage der Nation. Dabei schrecken
sie auch nicht vor dem Versuch zurück, die aktuelle Finanzkrise erklären zu
wollen.
Einen spannenden Mix aus Komik und Livegesang verspricht das Duo „Die
Slodkis", alias Gunther Gerke & Michael Blaschzyk, entstanden und
entliehen aus der Schwerter Operettenbühne. Bekannt durch Funk, Fernsehen
und Butterfahrten präsentieren sie unter dem Motto „In 3 Minuten kocht der
Saal" parodistisch dargebotene Lieder aus der Operetten-und Schlagerwelt.
Zeitweilige Tanzeinlagen sind dabei nicht auszuschließen.
Weiteres bezauberndes Highlight des Abends ist „Magic Udo ".
Der vielseitige Vollblutentertainer und Forest Gump unter den Magiern
versucht seit Jahren die Bühne und die Frauenwelt zu erobern. In seinem
zauberhaft komödiantischen Potpourri dilettantisch ausgeführter Tricksereien
aus dem Versandkatalog und erzählten Geschichten eines "Linguasthenikers"
aus der Provinz geschieht oft Unerwartetes, bei dem kein Auge trocken
bleibt. Magic Udo alias Udo Raschewski aus Köln gewann mit seiner
Kunstfigur zahlreiche Preise, u.a. den Emmendinger Kleinkunstpreis und
Bremer Comedypreis 2010 und ist ein gern gesehener Gast im Quatsch Comedy
Club, Schmidt-Theater sowie im TV bei RTL2, WDR Fun(k)haus und "Cindy und
den jungen Wilden."
Komödiantisch moderiert wird der amüsante Abend von den beiden neuen
KUI-Vorsitzenden Nina Tripp & Michael Beck. Nach der Show gibt es
eine kleine Aftershow-Party für das Publikum gemeinsam mit den Künstlern im
Gastrobereich des Silbersaals unter neuer Leitung des Teams Tanzschule
Tuschen. Wie immer gilt: Verkleidung erwünscht, jedoch kein Muss!
Unser Special-Angebot dazu exklusiv für Sie als KUI-Mitglied:
Im Kostümverleih „Mode Allerlei", Am
Bilstein 15 erhalten Sie einen Preisnachlass auf Ihr ausliehenes Outfit.
Dazu nennen Sie einfach vor Ort Ihren Namen und KUI-Mitgliedschaft. Eine
Mitgliederliste liegt zum jeweiligen Abgleich dort vor.
Es war
wieder einmal ein gelungener Abend, der 9. Gibbelabend, den die
Kulturinitiative Iserlohn e.V. am 17.02.2012 im Silbersaal der Schauburg
präsentierte.
Mit Witz und Charme führten die beiden KUI-Vorsitzenden Nina Tripp und Michael
Beck elegant durch das Programm. Sie unterhielten das Publikum nicht nur mit
Witzen, die das „Leben schrieb“, sondern brachten notwendigerweise auch
Vorschläge zum zukünftigen Bundespräsidenten und kannten auch bereits den neuen
Job Christian Wulffs: „Sparminister in Griechenland.“
Den Anfang machte die Iserlohner Kabarett-Gruppe Hauhechel. Die
renitenten Rentnerinnen aus dem Sauerland, Änne, Trude und Lotte, gaben uns
einen Überblick über ihre beruflichen Erfolge im Bankgewerbe. Dabei kamen sie,
wie immer „von Höcksken auf Stöcksken“ und brachten das Publikum zum Lachen.
Wie versprochen brachten danach die Slodkis, den Saal in drei Minuten zum
Kochen. Die Slodkis, das sind die „süßen“ Brüder Marek und Tomek alias Gunther
Gerke und Michael Blaschzyk, die einen Ausschnitt aus Ihrem volkstümlichen
Erfolgsprogramm darboten. Da wurde geschunkelt und gesungen. „ Joi.“ Und da
durfte natürlich auch eine Polonaise nicht fehlen. Ein Highlight war ebenfalls
das Kufsteinlied, bei dem das Publikum, nach vorangegangenem Jodelkursus nach
Maria Hellweg, tatkräftig mitsingen konnte.
Nach der Pause war es dann so weit:
Der wohl bekannteste Großraumillusionist aus einem Vorort von Köln, nämlich Bad
Münstereifel, präsentierte sein Können. Magic Udo verzauberte das
Publikum nicht nur mit zahlreichen Zaubertricks, sondern präsentierte seine
Illusionen auch mit Hilfe von ausgefeilten Tanz Choreographien. Nach der
Vorstellung seines Abracadabra-Songs flogen sogar Schlüpfer auf die Bühne, die
Magic Udo netterweise zur Verfügung gestellt hat. Designer-Unterwäsche seines
Nachbarn Rüdiger, genauer gesagt, die seiner Mutter. Der 35-jährige Künstler,
der neben der Zauberei auch noch Steinmännchen bastelt, interessiert sich auch
für die „Shaloinkunst“ und zeigte zum Schluss einen sensationellen Trick aus der
chinesischen Oregano Technik. Während der kleinen Aftershow-Party im
Gastrobereich des Silbersaals, standen die Künstler dann für Fotos und
Autogramme zur Verfügung und wurden natürlich von den Gästen umlagert.
Für das leibliche Wohl war selbstverständlich auch gesorgt. Das Team der
Tanzwelt Schauburg sorgte dafür, dass die Gläser nicht leer blieben. Norbert und
Evelyn von der KUI brachten „Häppkes“ aus dem Kochatelier von Wolfgang Heddram
an den Mann.
Wie erfolgreich und fröhlich der Abend war zeigt auch die folgende Diashow.
(Dagmar Leder)
Presseurteil:
Iserlohner Kreisanzeiger 20.02.2012 Im "KUI"-Wohnzimmer Iserlohn. (tp) Im Silbersaal der Schauburg, dem „Wohnzimmer“ der
Kulturinitiative, war kein Platz frei geblieben: 150 Besucher und Besucherinnen
bescherten den Veranstaltern des mittlerweile 9. „Gibbelabends“ am Freitagabend
ein ausverkauftes Haus.
Nina Tripp und Michael Beck hatten am Tag des Rücktritts des Bundespräsidenten
die nicht leichte Aufgabe, den „Untergang des politischen Abendlandes“ in ihre
Moderation einzubauen. Das aber gelang dem Duo auf ebenso charmante wie freche
Weise. Für Christian Wulff hatten Beck und Tripp dann auch gleich einen neuen
Job parat als Sparkommissar in Griechenland, „der weiß ja nun wirklich, wie es
geht“. Natürlich durften auch ein paar Iserlohner Notizen nicht fehlen, etwa
über das diesjährige, bisher ziemlich heimliche Stadtjubiläum, oder über den
Bahnhofs-Kauf für stolze 9 Millionen Euro, obwohl der doch nur über gerade
einmal zwei Gleise verfüge.
Mit den drei „Hauhecheln“ setzte die KUI anschließend auf ebenso bewährtes wie
beliebtes Personal. Änne, Trude und Lotte, diesmal ganz im Zeitgeist als
Bankräuber unterwegs, ließen nichts anbrennen. Manager und Finanzzocker bekamen
zunächst ihr Fett weg, bevor dann der herrliche Teil der Schöpfung an der Reihe
war. Zeitarbeit, Sprachtests und jährlich zu verlängernde
Aufenthaltsgenehmigungen für Männer in der Ehe – das wär doch was, meinte das
Damen-Trio, das überdies Wasserbetten und Satinbettwäsche für den Geburtenknick
verantwortlich machte.
Tief in die Schlagerkiste der 70er griffen dann die „Slodkis“. Michael Blaschzyk
und Gunther Gerke von der Schwerter Operettenbühne geben das polnische
Brüderpaar Tomek und Marek, das das anfangs doch noch etwas müde wirkende
Publikum mit „Rosalinde“, der „Schützenliesel“ und „Anneliese“ von den Sitzen
riss. „Der Saal kocht nach drei Minuten“- die Slodkis erfüllten ihren
vertraglich vereinbarten Auftrag perfekt.
Ein ganz anderer Zeitgenosse ist da „Magic Udo“, der auch schon im „Quatsch
Comedy Club“ und als Gast von Cindy aus Marzahn auf sich aufmerksam machen
durfte. Verblüffende Illusionen kombiniert mit prima Stand-up-Comedy auf
Profi-Niveau: Udos Rezept funktionierte beim Gibbelabend ganz vorzüglich, so
dass dem Kölner die Herzen des Publikums fast wie von selbst zuflogen.
Am Donnerstag, den 29. März 2012 präsentiert die Kultirinitiative
Iserlohn (KUI): Ein Chorkonzert
des Werkschors „Auerweg“ - .„Wilde Frauen – nackte Tiere“
Als geselliger Wohnzimmerchor und singender
Freundeskreis ist der Werkschor Auerweg vor fünf Jahren an den Start
gegangen. Obwohl sich die "Stimmen des Volkes" nach wie vor erfolgreich dagegen
sträuben, wie ein normaler Chor zu funktionieren, hat sich seit dem eine Menge
getan: Chorleiter Ralf Tiemann musste sein Wohnzimmer erweitern, damit die
derzeit 16 Sängerinnen und Sänger Platz finden, für das umfangreiche
Notenmaterial gibt es inzwischen ein eigenes Regal und das Repertoire ist so
breit und vielfältig geworden, dass der Werkschor derzeit mit seinem ersten
abendfüllenden Programm „Wilde Frauen - nackte Tiere“ entzückt. Trotz allem ist
es weiterhin der Spaß am Gesang und am Bierchen danach, der die bunte Truppe
zusammenhält. Doch nicht nur das, auch ihre selbst geschriebenen Texte und die
vielen Werke, die vom Dirigenten und Dompteur des sangesfreudigen Haufens
chorkompatibel bearbeitet wurden, machen den Werkschor zu einer
Ausnahmeerscheinung in der Welt des mehrstimmigen Gesangs. In einem
Werkschor-Hit der ersten Stunde, der seither jedes Konzert beschließt, heißt es
auf die Melodie von „My Way“: „Wenn ihr euch fragt, was ihr hier seht, wenn ihr
euch fragt, wie so was geht, das fragen wir uns sowieso, klingt oft nicht gut,
macht aber froh...“ Was nur noch zur Hälfte zutrifft, denn die Trefferquote beim
Töne finden ist inzwischen doch deutlich gestiegen. Geblieben ist aber die immer
mitklingende Selbstironie und eine reichliche Portion trockenen Sauerländer
Humors. Und so schmettern die Mitglieder des Werkschores Auerweg auch zu ihrem
fünfjährigen Betriebsjubiläum noch immer völlig zu Recht: „...we did it Auerway!“
Auch in diesem Jahr haben
wir ein „Bonbon“ für unsere treuen Mitglieder: Wir fahren zum „Hohenhof“,
Stirnband 10, Hagen-Emst.
Haus Hohenhof war das Wohnhaus von Karl Ernst Osthaus. Es wurde 1906/08 nach
einem Entwurf des belgischen Architekten Henry van de Velde erbaut.
Auftraggeber war der Kunstsammler, Mäzen, Kulturreformer und Gründer des
Folkwang-Museums Karl Ernst Osthaus. Er hatte von seinem Vater, einem
Bankier, ein beträchtliches Vermögen geerbt.
Nach unterschiedlicher Nutzung des Hauses wurde ab 1976 eine gründliche
Restaurierung durchgeführt. Anschließend wurde es der Öffentlichkeit
zugänglich gemacht. Das Haus wurde zum „Museum des Hagener Impulses.“ Götz Bettge
wird uns in seiner bewährten Art und Weise durch das Haus führen.
Zu diesem Termin müssen wir mit Privat-PKW fahren. Wir treffen uns um
14:00 Uhr auf dem Parkplatz des Hauptfriedhofes (Dortmunder Straße).
Anmeldungen bitte bis zum 22. September bei Annegret Simon 02371/5876
(AB) und Norbert Haack 02371/12089. Bitte sagen Sie uns Bescheid, wenn Sie
eine Mitfahrgelegenheit benötigen. Wir können auf Anfrage noch eine
genaue Anfahrtsskizze weiterreichen.
Rückschau
Die jährliche Sonderveranstaltung der KUI, exklusiv für treue
Mitglieder, führte uns in diesem Jahr zum Haus Hohenhof in Hagen. Mit „im
Gepäck“ hatten wir wieder einmal Götz, Bettge. Er erklärte uns in seiner
gewohnten fachkundigen und heiteren Art, Details über die Architektur des
Hauses, Gestaltung der Räume und Lebensumstände des Karl Ernst Osthaus.
„Die
Villa von Karl Ernst Osthaus und seiner Frau Gertrud hat als Geburtsstätte des
Hagener Impulses und der Folkwang-Idee Maßstäbe in der kulturellen Geschichte
der Region gesetzt. Neben der originalen Jugendstil - Einrichtung (zusammen mit
der Villa als Gesamtkunstwerk von dem belgischen Künstler - Architekten Henry
van de Velde entworfen) ist auch eine kleine Ausstellung mit Modellen, arten und
Dokumenten sowie "vorbildlichem" Kunsthandwerk in der ehemaligen Remise des
Hohenhofs zu besichtigen.
Gebaut wurde der Hohenhof 1906 bis 1908. Da Osthaus keine Einrichtungsstücke aus
seinem alten Domizil mitnehmen wollte, konnte bis zum letzten Möbelstück alles
einheitlich angefertigt werden. Der Hohenhof sollte nicht nur als Einzelwerk
exemplarisch sein, sondern Teil einer vorbildlich gestalteten Wohnsiedlung
werden. So kaufte der Mäzen ein Grundstück für eine neue Kolonie, die
Gartenstadt Hohenhagen. Das von Peter Behrens entworfene Haus Cuno sowie einige
Künstlerhäuser des Architekten J.L. Mathieu Lauweriks sind heute noch zu sehen.
Bis zu seinem Tode 1921 diente der Hohenhof Karl Ernst Osthaus als Wohnhaus.
Der Hohenhof im Zentrum der Gartenvorstadt Hohenhagen könnte wohl viele
Geschichten erzählen. Schließlich hat er schon so manche Funktion erfüllt: Von
1933 bis 1939 beherbergte das Haus eine Ausbildungsstätte der
Nationalsozialisten, bis 1945 ein Lazarett, bis 1962 eine Frauenklinik und von
1962 bis 1976 eine Abteilung der Pädagogischen Hochschule Dortmund.
Seit Anfang der 1980er Jahre wurden die Räume rekonstruiert und die
Jugendstileinrichtung wieder zusammengetragen. Verbaute Türöffnungen wurden
geöffnet, Stuckornamente freigelegt und die Wandbespannung wieder eingesetzt.
Die originalen Möbel wurden wieder aufgekauft bzw. aus dem Lagerkeller geholt,
einige fehlende Stücke wie Sofas mussten nachgebaut werden. Die Rekonstruktion
der Innenausstattung und der ursprünglichen Einrichtung wurde en detail bis zur
entsprechenden Türklinke durchgeführt. Mit der Einbindung als Ankerpunkt der
Route der Industriekultur ging der Ausbau zum "Museum des Hagener Impulses" mit
weiteren Ausstellungsräumen, auch für Wechselausstellungen, einher.
Der Hohenhof ist Ankerpunkt der
Route der Industriekultur im
Ruhrgebiet.“
(Quelle: http://www.route-industriekultur.de/themenrouten/22-mythos-ruhrgebiet/hohenhof.html)
Anschließend erkundeten wir das Haus von oben bis unten auf
eigene Faust, wobei Götz Bettge stets in der Nähe war um Fragen zu beantworten.
Um einen Eindruck von der geplanten „Künstlerkolonie Hohenhagen“ zu bekommen
führte Götz Bettge uns entlang der Bebauung der Straße „Am Stirnband“ bis hin
zur „Villa Cuno“ (Wohnhaus des damaligen Hagener Oberbürgermeisters Willi Cuno).
Ein kleiner Umtrunk und ein anschließendes Kaffeetrinken in einem nahegelegenen
Landgasthaus rundeten den tollen Nachmittag ab.
An dieser Stelle sagen wir noch einmal kurz: „Danke Götz Bettge!“
Der Kulturinitiative
Iserlohn (KUI) liegt der Jazz in Iserlohn traditionell am Herzen. Den
Auftakt der geplanten Veranstaltungsreihe „KUI-Jazzmatinee“ gestaltet die
beliebte Iserlohner Formation „JAM – Jazz & Mo(h)re". Neben feiner Jazzmusik
werden nach alter HenkelmannTradition Getränke und leckere Schmalzstullen
angeboten
JAM – Jazz and Mo(h)re wurde 2002 gegründet. Die siebenköpfige Iserlohner
Jazzformation, deren Name gleichzeitig Programm ist, spielt verschiedenen
Stilrichtungen mit Titeln von Armstrong bis Zawinul. Dabei legen die
versierten Musiker Wert darauf, dass der Spaß, den sie selber beim Jammen
empfinden, auf die Zuhörer überspringt. Bezeichnend ist, dass die sieben
Jazzer sich als „älteste noch lebende deutsche Boygroup“ sehen! „Jam“ bietet
seinem Publikum eine gelungene Mischung aus rheinischem Humor,
sauerländischer Beharrlichkeit und westfälischer Bodenhaftung – kurz ein
schillerndes Kaleidoskop von Mainstream Jazz über Swingklassiker bis zum
Rockjazz.
Die Band tritt in folgender Besetzung auf:
Elmar
Mohr Trompete, Gesang Erhard Clemens Posaune
Josef Hafner Saxophone
Ernst August Schäfer Piano
Dietmar Sarg Gitarre
Tibbi Kühn Bass
Detlef Röhre Schlagzeug
JAM - Jazz & Mo(h)re
Presseurteil
Iserlohner Kreisanzeiger
16.10.2012 Gelungener Auftakt der neuen
Jazz-Matinee-Reihe der KUI Iserlohn. „Solche
Jazz-Matinees würde ich mir öfter wünschen“, sagte Christa Clement, langjähriges
Vorstandsmitglied des Hotclubs Iserlohn am Sonntag im gut besuchten Henkelmann.
Gerade für ältere Besucher ist das schöner.“ Ihr Wunsch soll in Erfüllung gehen.
Elmar Mohr und seine Band „Jazz an Mo(h)re“ spielten ein abwechslungsreiches „Easy-Listening“-Programm
ganz nach dem Geschmack des Publikums, das vom Swing bis Jazzrock eine schöne
Mischung bot. Aus dem Jazzrock-Bereich spielten Bandleader Elmar Mohr, Erhard
Clemens (Posaune), Josef Haffner (Saxofon), Ernst August Schäfer (Piano),
Dietmar Sarg (Gitarre), Tibbi Kühn (Bass) und Detlef Röhre am Schlagzeug
beliebte Songs wie „Mercy, Mercy“, „Cute“ und „Freddie’s Tune“. Bei
Jazzklassikern wie „Georgia on my Mind“, „Fly me to the moon“ und „Meckie
Messer“ trat Trompeter Elmar Mohr auch als Sänger in Erscheinung.
Durchweg positive Rückmeldungen erhielt auch die Vorsitzende der
Kulturinitiative, Nina Tripp , nach dem Auftakt der neuen Jazz-Matinee-Reihe,
die künftig in regelmäßigen Abständen von der KUI im Henkelmann geboten werden
soll. Die Iserlohner Chanson-Sängerin gab sich spontan und sang den Titel „Makin‘
Whoopee“ mit der Band, die sich mit einer Zugabe nach dem Programm
verabschiedete. Das hochzufriedene Publikum spendete begeisterten Applaus.
Auch Tyrid Cornelissen und das Henkelmann-Team zeigten sich glücklich über den
gut besuchten Club, die Hoffnung machten, dass dies auch für die kommenden
Veranstaltungen so bleibt. Am Schluss machten die Vereinsmitglieder noch ein
Foto mit der Band mit dem Banner „We love Henkelmann“ für die neue
Image-Kampagne.
Am Freitag, 19. Oktober, folgt um 21 Uhr „S.A.M.“ im Henkelmann – das Kürzel
steht für die drei Musiker Julie Slick (Bass), den Kölner Gitarristen Peter
Alexius und den Iserlohner Pianisten Marc Mennigmann (Chapman-Stick, Keyboard),
außerdem gehören der Dortmunder Schlagzeuger Sven Kosakowski und der Kölner
Gitarrist Zaki Kiokabis zur Band. Autor: Cornelia Merkel
Die aus dem
Ruhrpott stammende Märchenerzählerin Magdalena Janotte ist seit frühester
Kindheit märchenbegeistert. Kein Wunder, dass sie ihr Publikum ebenfalls mit in
ihren Bann zieht und verzaubert. Die Märchenbücher der Stadtbücherei in Marl
waren immer bei ihr; schon damals wollte sie werden wie die Sheherazade.
Während des Studiums zum Lehramt rückten die Märchen
literaturwissenschaftlich in den Vordergrund und waren selbstverständlich
Examensthema.
Mitte der 80ziger Jahre lernte sie die Europäische Märchengesellschaft
kennen und ist seitdem Mitglied. Sie besuchte seit dieser Zeit verschiedene
Kongresse und Seminare mit den unterschiedlichsten Märchenthemen. 2005 legte sie
erfolgreich ihre Prüfung als „Märchenerzählerin“ bei der Europäischen
Märchengesellschaft ab.
Seitdem erzählt sie vor großem und kleinem Publikum, vor kleinen und großen
Menschen und zu unterschiedlichsten Anlässen.
Wir freuen uns mit Magdalena Janotte und Ihnen gemeinsam auf einen
wunderschönen, märchenhaften Nachmittag. Café & Kuchen ist im Eintrittspreis
inbegriffen.
Magdalena Janotte
Sonntag,
den 28. Oktober 2012
Beginn: 15.30 Uhr - Einlass: 15.00 Uhr
Eintritt: 10,00 €
Diese
Fotos zeigen, wie zauberhaft und lebendig der Nachmittag mit Magdalena
Janotte war.
Fotos: Dagmar Leder
Presseurteil:
Iserlohner Kreisanzeiger 30.10.2012 Gemeinsam in die Welt der Märchen eintauchen Beim Märchencafé im Barendorf bot Magdalena Janotte ein buntes Programm,
bei dem auch die Märchen der Gebrüder Grimm vorgetragen wurden. Iserlohn. „Die Geschichte von
Hühnersuppe und Rosenduft“ und „Allerleirauh“ waren nur einige der
zahlreichen Märchen, die Magdalena Janotte am Sonntag im Barendorf zum
Besten gab. Mehr als 60 Gäste konnte die professionelle Märchenerzählerin
zusammen mit den Mitgliedern der Kulturinitiative Iserlohn (KUI), die den
Auftritt möglich gemacht hatten, begrüßen. Das Publikum erwartete ein rund
eineinhalbstündiges buntes Programm mit den traditionellen Märchen der
Gebrüder Grimm, aber auch mit internationalen, unbekannteren Geschichten.
Magdalena Janotte, Angehörige der Europäischen Märchengesellschaft, sorgte
mit der Darbietung dieses vielseitigen Repertoires für einen kurzweiligen
Nachmittag. In einem exotischen Kleid, was sehr an Scheherazade aus
„Tausendundeine Nacht“ erinnerte, rezitierte sie eindrucksvoll die
verschiedenen Erzählungen. „Meine Geschichten sind für kleine und große
Kinder sowie für Erwachsene, die Kinder geblieben sind“, kündigte Magdalena
Janotte bereits zu Beginn an. Daher verwunderte es auch nicht, dass sie mit
ihren Schilderungen Klein und Groß begeisterte. Bei Kaffee und Kuchen
konnten sich die Anwesenden gemütlich über das Gehörte austauschen und
gemeinsam in die Welt der Märchen eintauchen. Nina Tripp, erste Vorsitzende
der KUI, freute sich sehr über die erfolgreiche Premiere der Veranstaltung:
„Märchen sind eine wertvolle Sache und geraten leider immer häufiger in
Vergessenheit. Ich freue mich, dass Magdalena Janotte sie uns näher bringt
und in Erinnerung ruft“. Daher ist auch eine zweite Auflage des
märchenhaften Nachmittags der besonderen Art durchaus geplant. Zuvor stehen
aber am 18. Januar 2013 der KUI-Lounge-Abend mit der Band „Nosotros“ im
Barendorf sowie der zehnte KUI-Gibbelabend am 8. Februar 2013 im Silbersaal
der Schauburg auf dem Programm. Von Manuela Radigk