KUI - Archiv - 2006


12. Januar 2006

Hauhechel
"Premierenvorstellung"

Studio des
Parktheaters Iserlohn

Die bekannte Iserlohner Kabarettgruppe Hauhechel stellt ihr neues Programm "Wir sind ja sowas von Deutschland" vor.

Kabarettgruppe "Hauhechel"

Die Hauhechel, auch Hachelkraut oder Weiberkrieg, ist ein rosa blühendes Schmetterlingsblütengewächs, dem seine dornige Bewehrung einen gewissen Fraßschutz bietet. Sie ist ein Wildkraut, das bodenverbessernd wirkt und erinnert an die Hechel, ein Gerät mit dem man früher Hanf gehechelt hat.

Der Name ist Programm des literarisch - politischen Kabaretts, da die Truppe, wo immer es geht, gerne haut, hechelt und sticht und dabei auch vor lokalen Themen nicht Halt macht. "Wir sind ja so was von Deutschland!", - so heißt das neue Programm, und das sagen wir uns inzwischen immer häufiger, wenn wir mit ganz neuen, ungeahnten Formen des offiziellen und anonymen Wahnsinns konfrontiert werden.
Um zeitgemäß und zukunftsfähig zu bleiben, müssen wir immer flexibler und mobiler werden, während gleichzeitig die Sparwut der öffentlichen Hand und der Wirtschaft im Begriff sind, uns mehr und mehr lahm zu legen. Während sich ringsum völlig unwichtige Vorgänge atemberaubend beschleunigen, gibt es Stillstand oder gar Rückschritt bei wichtigen sozialen und kulturellen Errungenschaften.
Hauhechel macht mit anschaulichen Szenen unter anderem Mut zu einem Leben nach dem Sparen, um so die Zuschauer davor zu bewahren, sich im Spannungsfeld zwischen Sparwut, Hartz 4 und steigendem "shareholder value" mental völlig aufzureiben.
Das Herummäkeln an ihrer Heimatstadt ist das Hauhechelteam endgültig leid und so gibt es auch die ultimativen Ratschläge zur City-Attraktivierung.
Außerdem proben drei ältere Mitbürgerinnen wieder den Aufstand. Mit den inhumanen Auswüchsen eines entfesselten Marktes gehen sie ganz souverän um, denn: es gibt Grenzen, und die bestimmen sie selbst.
Auch vor der Gesundheitsreform kapitulieren sie nicht. Die ganze Spar - Hysterie lässt sie kalt, und zwar aus einem einfachen Grund: sie haben alles fest im Griff!
Die explodierenden Energiepreise sind für sie kein Problem, da finden sie unkonventionelle Lösungen. Für sie ist es keine Utopie, sich die Unzumutbarkeiten in dieser Gesellschaft mit ausgefallenen Mitteln vom Leibe zu halten.
Sie schaffen es, das alltägliche Sparen nicht nur zu ertragen, sondern es gleichsam als Bereicherung ihres Lebens anzunehmen.
Politisch vom Höcksken aufs Stöcksken kommen dann drei Angestellte einer heimischen Firma in ihrer Kaffeepausen. Auch die die Auswüchse der neuesten Trendsportarten werden auf die Spitze getrieben. Des weiteren geht es um angewandte Gentechnik für die Hausfrau, den Konsum - und Wegwerfterror als solchen und, seit Pisa ganz aktuell, um die ultimativen Förderprogramme für unsere Kleinsten.

 

Presseurteil:

Iserlohner Kreisanzeiger 14.01.2006
Köstliche Kuriositäten aus Stadt und Land
Iserlohn
. (rd) Eine gelungene Premiere feierte das Frauenkabarett Hauhechel mit seinem neuem Programm "Wir sind ja sowas von Deutschland" am Donnerstag im ausverkauften Parktheaterstudio. Passend zu den Klängen der  Nationalhymne betraten die heimischen Künstlerinnen die Bühne, um über Kuriositäten aller Art in Stadt und Land zu philosophieren.
Gekonnt wurde die Werbekampagne "Wir sind Deutschland" ad absurdum geführt und die Sparmentalität ironisch angeprangert. Drei geplagte Verkäuferinnen eines Supermarktes stimmten beim Frühstücksplausch ihre "Internationale" an: "Völker stürmt die Regale". Allerdings: Selbst bei den Männern sind die "Supermodelle" auf dem Markt offenbar vergriffen. Die Waschmachinen verschrotten und die Wäsche im Seilersee waschen, schlug Hauhechel als konkrete Sparmaßnahme vor. Überhaupt erzielten die Kabarett-Nummern mit Lokalkolorit die größten Lachsalven des Abends. Besondere Highlights dabei: die Auftritte von Änne, Trude und Lotte mit starkem Iserlohner Akzent als Jägerinnen im Stadtwald oder Weiber im Nachthemd. Aber auch bei Trendsportarten wie dem "Cow-Trecking", als nächtliche Reporterinnen in der Deutschen Bank, dem therapeutischen Klonen mit 5-Sterne-Gen-Köchin Meuchelhuber oder als Opfer der Gesundheitsreform überzeugten Monika Badtke, Angela Stücker, Gertrud Loh-Mehner und Isabell Strokmann auf der ganzen Linie. Alle, die Karten für die gleichfalls ausverkaufte Zusatzveranstaltung am Dienstag ergattert haben, dürfen sich freuen.

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24. Februar 2006

Alternative Karnevalsfete
"Gibbelabend 2006"

Jazzclub Henkelmann

Obere Mühle 46 - 50, 58636 Iserlohn

Die KUI lädt zum 3. Gibbelabend - ihrer alternativen Karnevalsfete - alle ein, die Lust haben, einen lustig-wertvollen Abend zu erleben. Der inzwischen schon kultige Traditionsabend der KUI findet wegen der großen Nachfrage erstmals im "Jazzclub Henkelmann" statt und steht unter dem diesjährigen Motto:

 „Gemischtes Doppel –  und weitere Neuigkeiten aus Drüpplingsen“

Den Platz teilen sich diesmal:
Das weibliche, Kölner Music&Dance Comedy-Duo, die First Ladies sowie das gegengeschlechtliche literarisch-musikalische Duo Brieden & Waschk aus Münster.

Die beiden First Ladies, Eva-Maria Michel und Maria Vollmer präsentieren die Highlights
aus ihrem mehrfach preisgekrönten Programm „Frisch gepresst“. Im wahrsten Sinne des Wortes landeten beide eben erst von Champagnerdurchtränkten roten Teppichen und glamourösen Jet-Set-Events in einem Kölner Kreissaal um gemeinsam ihr jeweils erstes Kind zu entbinden. Aber, wer die First Ladies kennt, weiß, genug ist nicht genug! Den beiden ausgebildeten Tänzerinnen gelingt der Spagat zwischen weiblichem Selbstbewusstsein und herrlicher Selbstironie akrobatisch selbst mit einem Lied auf den Lippen und stilsicherer Form von Unterhaltung, wie man als Frau von Heute den Alltag mit Amüsement meistert.

Musik verbindet die Menschen, allerdings nicht alle, vor allem nicht das Duo Brieden & Waschk! Die beiden männlichen Musiker und Komödianten ergötzen sich an menschlichen Eigenarten und musikalischen Schrullen und stellen diese lyrisch und musikalisch gnadenlos zur Schau. Literarisch bedienen sich die beiden Kabarettisten bei Goethe, Tucholsky oder Kishon. Aber auch musikalisch zeigen sie ihre Vielfältigkeit von der Blockflöte über die Trompete bis hin zur Tuba. Ob Schlager, Rap, Rock oder Klassik, das alles ist ein Muss für dieses mit grobem Unfug und Wortwitz ausgestattete Musikkabarett.

Wie immer mit dabei sind auch Änne Badtke und  die Moderatorin und Begründerin des Gibbelabends  Nina Tripp, welche nach dem letzten Gibbelabend und aufgrund einer verlorenen Wette direkt in Ännes Haus nach Drüpplingsen einziehen musste. Das birgt beiderseitigen Gesprächstoff zum Rausposaunen und selbstverständlich zum Gibbeln.

Wer den Abend auch kulinarisch genießen möchte, kann dies preisgünstig am Buffet von Ralf Finke tun.

"First Ladies"
First Ladies

Brieden & Waschk
Brieden & Waschk

 

Presseurteil:

Iserlohner Kreisanzeiger 28.02.2006

Herrlicher Kabarett-Gibbelabend
Iserlohn.
(cofi) Das Volkslied "Sah ein Knab ein Röslein stehen" als Rap-Version zweier Musiker mit Baseball-Kappe und Wollmütze, das war einer der herrlichen Höhepunkte der alternativen Karnevalsfete der Kulturinitiative im ausverkauften "Henkelmann".
Das urkomische und instrumental sehr vielseitige Musik-Komödianten-Duo Thomas Brieden und Winfried James Waschk hatte aber noch mehr auf der Pfanne: genial die Deep-Purple-Anleihe "Smoke on the Water" auf den "Rock-Blockflöten". Einfallsreich auch ihre Verulkung der "neuen Musik" à la John Cage. Köstlich wetteiferten die Musik-Komiker in ihrer Fußball-Persiflage um den "Schiri" und den "Diri" auf Schalke.
Virtuoses Entertainment boten dann die beiden "First Ladies", Eva-Maria Michel und Maria Vollmer, mit ihrem spritzigen Programm "Frisch gepresst". Die beiden schwangeren Artistinnen gefielen mit raffinierten musikalischen, darstellerischen und tänzerischen Darbietungen voller Wort- und Bewegungswitz. Mit Charme und schrägen Einfällen wie der Videonummer schafften die beiden Powerfrauen den intelligenten Spagat zwischen weiblichem Selbstbewusstsein und herrlicher Selbstironie. Sie kokettierten mit ihrer Mutterrolle, plädierten für den "Väter-Führerschein" und suchten nach dem richtigen Mann zum Kinderkriegen.
Unbeschwert ablachen konnte das Publikum des unterhaltsamen Kabarett-Abends ebenso bei der liebenswert komödiantischen "Änne aus Drüpplingsen"; Monika Badtke durfte auch bei diesem Gibbelabend der KUI nicht fehlen. Und wie gewohnt gelang es ihr bestens, mit Lokalkolorit aus dem Iserlohner Norden humorige Glanzlichter zu setzen, insbesondere mit ihrem Beitrag zur Golfplatz-Debatte.
Ein dickes Lob spendete Moderatorin Nina Tripp zum Finale den kleinen Künstlerinnen und Künstlern des "Casa b" für die fantasievolle Karnevalsdekoration.

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 02. April 2006

Beethoven in Iserlohn?

Konzertsaal der Musikschule Iserlohn

Szenische Lesung aus dem Tagebuch Ludwig van Beethovens

in Kooperation mit der Musikschule Iserlohn, dem Stadtarchiv Iserlohn und dem Schauspielensemble Iserlohn e.V.

Das Iserlohner Stadtarchiv verwahrt im Nachlass des Musikwissenschaftlers Ludwig Nohl die älteste überlieferte Abschrift des Tagebuchs von Ludwig van Beethoven - das Original ist nicht mehr vorhanden. Das Tagebuch umfasst den Zeitraum von 1812 bis 1818. Beethoven machte darin nur gelegentliche Eintragungen. Obwohl unsystematisch und manchmal obskur, beleuchten die Notizen zahlreiche Aspekte seines Lebens, seiner Persönlichkeit und seines Schaffens während jener persönlichen und künstlerischen Krise, welche 1812 mit der Komposition der siebten und achten Symphonie begann und bis zur Vollendung der "Hammerklavier-Sonate" 1818 reichte. Das Buch ist eine der Hauptquellen für Beethovens Biografie und ein vergleichbares Dokument ist aus keiner anderen Phase seines Lebens überliefert.

 

Programmfolge:
 
 

     

Rezitation: Wolfgang Ehrlich
Schauspielensemble Iserlohn

 

Klavier: Lucia von Zadow
Dankwart von Zadow
Paul Breidenstein
Musikschule Iserlohn
 
Einführung: Götz Bettge
Stadtarchiv Iserlohn
 

Presseurteil:

Iserlohner Kreisanzeiger 28.02.2006
Iserlohner Schatz, den die Welt nicht hat
Iserlohn. (mima)  "Wir haben in Iserlohn etwas, das die Welt nicht hat." Verstehen kann man den Stolz von Paul Breidenstein, Leiter der Musikschule, schon, immerhin bildet die Abschrift eines Tagebuchauszugs des Komponisten Ludwig van Beethoven einen besonderen Schatz der Stadt. Den verleibte sich die Musikschule am Sonntag ausnahmsweise mal ein und lud zu einem Kammerkonzert mit szenischer Lesung in den Konzertsaal der Musikschule.
Götz Bettge vom Iserlohner Stadtarchiv gab zunächst eine interessante Einführung darüber, wie das Buch in den Besitz des Archivs kam und welche Bedeutung es für die Musikwissenschaft hat, stellt es doch die älteste überlieferte Abschrift des Originals dar, das nicht mehr existiert. Eine Kostprobe, oder besser gesagt: gleich mehrere, von Beethovens Eintragungen erhielten die gut 60 Besucher des Konzertes auch gleich. Wolfgang Ehrlich vom Schauspielensemble Iserlohn e.V. las aus dem Tagebuch und war dabei mit eisgrauen, gewellten Haaren und altmodischem Gehrock schon ein ansehnlicher Beethoven. Dem hörte man denn auch gerne zu, wenn er sich über die fehlenden Haushaltsbelege und die zu tätigenden Ausgaben ausließ, oder wenn er das Verhalten des einen oder anderen Verwandten kommentierte. Lucia und Dankwart von Zadow sowie Paul Breidenstein waren indes für den musikalischen Rahmen der Lesung-Inszenierung zuständig und boten beim dritten Konzert der Reihe vierhändiger Klavierkonzerte - dem Anlass angemessen - Beethoven-Sinfonien und Sonaten. Neben dem musikalischen war es vor allem ein optischer Hochgenuss, zu sehen, wie viel Spaß das Musizieren machen kann. Das Publikum goutierte die gelungene Verbindung aus Lesung und Musik mit viel Applaus.

 

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24. November 2006

Nina Tripp & Band

Jazzclub Henkelmann

Obere Mühle 46 - 50, 58636 Iserlohn


"Ich brauch Tapetenwechsel"
Ein szenischer Chansonabend und eine Femmage an Hildegard Knef

Die stadtbekannte Chansonette Nina Tripp mausert sich zunehmend zu einer genießbaren Mixtur aus deutschem Chanson und amerikanischem Jazz. Nach Marlene Dietrich, Hollaender und Pigor widmet sie ihr viertes neues Programm ihrem Publikum, ihrer Band, sich selbst  und vor allem Hildegard Knef. Ge-und entspannt darf man sich auf eine abwechslungsreiche Mischung aus szenischem Spiel und vielen neu arrangierten Knef-Songs freuen.

Hildegard Knef, deren Leben einem Hoch- und Tiefbauunternehmen in achterbahnähnlicher Manier glich, begann  ihre Karriere als Schauspielerin im 1.deutschen Nachkriegsfilm „Die Mörder sind unter uns“ und ergatterte sich Mitte der 60-er Jahre ihren Stammplatz in der 1.Reihe der Chanson-Texterinnen und Interpretinnen ihrer Zeit. Bis heute gilt Hildegard Knef als eine Frau und Künstlerin, die in ihrem Leben Bedeutendes geschaffen und viele Menschen mit ihrer Kunst und auch mit ihren Lebensdramen berührt hat.
 

Stoff und Grund genug für eine Femmage an Hildegard Knef von Nina Tripp, die am Premierenabend im Henkelmann begleitet wird von:
ihrem bewährt - begabten  Dauerpianisten Martin Brödemann,
der aussichtsreichen Schlagzeugerin Laura Flanz,
deren stolzem Vater und Bassisten Otto Flanz
sowie den bekannten und teilweise verwandten Gastmusikern
Hartmut Tripp an den  Saxophonen
Elmar Mohr an der Trompete sowie
Dr. Michael Rübsam an der Posaune

 

Nina Tripp

 

Presseurteil:

Iserlohner Kreisanzeiger 27.11.2006

Ein Rosenregen für Nina Tripp
Zum Schluss regnete es rote Rosen - nicht nur musikalisch. Tatsächlich warfen die begeisterten Konzertgäste die zuvor am Eingang des Jazzclubs "Henkelmann" verteilten Blumen der Liebe auf die Bühne und dankten Chansonsängerin Nina Tripp für einen wunderbar gefühlvollen Abend, gewidmet der legendären Hildegard Knef.
Die Erwartungen auf "Ich brauch Tapetenwechsel" waren groß beim vorwiegend weiblichen Publikum, hatte es sich doch schon im Vorfeld herumgesprochen, mit wieviel Herzblut und Engagement die charmante Chanteuse ihr neues Programm - erstmals mit kompletter Begleitband - erarbeitet hatte. Und so konnte sie ihr Lampenfieber zu Beginn des von der Kulturinitiative Iserlohn präsentierten Konzerts auch nicht recht verbergen. Im Laufe des Premierenabends wurde die Entertainerin aber immer sicherer und steigerte sich in der zweiten Hälfte enorm, fühlte sich richtig wohl mit den Songs und Geschichten vom deutschen Weltstar. Nina Tripp packte ihr Publikum und ließ es bis zum Schluss nicht mehr los. Mit warmer Chansonstimme und starker Bühnenpräsenz drückte die Sängerin den Songs ihren eigenen Stempel auf und bemühte sich dabei eben nicht, die Knef zu imitieren. Wie auch? Hatte Ella Fitzgerald doch einmal über Hilde gesagt, sie sei die weltbeste Sängerin ohne Stimme. Und die kann Nina Tripp nunmal vorweisen. Mal kokett, dann wieder so einfühlsam und leise wusste sie genau, wie sie die Stimmung und Seele der Chansons auf den Punkt bringt und auch sich selbst ins rechte Licht rückt.
Zwischen den vielen bekannten aber auch seltener gehörten Knef-Klassikern erinnerte Nina Tripp immer wieder an die bewegte Lebensgeschichte der Diva, zitierte Zeitungsartikel, präsentierte Fotos und ließ die Knef selbst aus dem Off erzählen. Eine szenisch clevere und unterhaltsam humorvolle Inszenierung, bei der es allein störte, dass Nina Tripp bei einigen Songs den Text ablesen musste, was der Interpretation dann doch im Wege stand.
Ihre Wegbegleiter an diesem Abend hielten sich optisch im Hintergrund, waren aber musikalisch voll da, auch bei den eigenhändigen Arrangements für dieses Projekt. So dankte Nina Tripp "(Das dauert noch mal ne Stunde") wohl auch im Namen des Publikums ihrem langjährigen musikalischen Begleiter Martin Brödeman am Flügel, der talentierten Schlagzeugerin Laura Flanz, deren Vater Otto Flanz am Bass und der sensibel eingesetzten Bläsersektion mit Hartmut Tripp, Elmar Mohr und Michael Rübsam.
Gern nahm Chansonette Nina Tripp nach dem Auftritt die Komplimente ihres beeindruckten Publikums entgegen, stieß entspannt mit einem Glas Sekt auf den Erfolg des Abends an und gab ebenso viele Küsschen wie Autogramme. Gibt es da noch eine emotionale Steigerung? Ja! Demnächst wird es ein Bühnenprogramm des Knef-Witwers Paul von Schell geben. Der tourt mit Anekdoten aus 25 Ehejahren und Filmausschnitten seiner Hilde durch deutsche Lande. Und bei seinem Gastspiel in unserer Region darf Nina Tripp den musikalischen Teil dazu beitragen. "Darauf freue ich mich schon sehr!"
Stefan Janke

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Dies ist eine Internetseite der Kulturinitiative Iserlohn e.V.