KUI - Archiv - 2004


 

Freitag,  20. Februar 2004

 

Alternative Karnevalsfete
"Gibbelabend"

im Haus A

Historische Fabrikanlage Maste-Barendorf
Baarstraße 220 - 226, 58636 Iserlohn

 

Auf dem Programm standen neben einer gemixten Kleinkunst Show die Iserlohner Band Nosotros, die mit ihren heißen spanisch- und lateinamerikanischen Rhythmen selbst hart gesottene Tanzmuffel auf die Tanzfläche lockte .

Folgende Künstler hatten sich angesagt:

  • Aus Köln Angela Krüll mit bissigen Songtexten aus eigener Feder zu swingenden Schlagern,

  • Comedian Robbi Pawlik als „Bademeister Schaluppke, ein sensibler Chlorspezialist,

  • Dirk Tillak, atemberaubender Bewegungs-Comedian.

  • Aus Berlin ist Marlon Brandy Chansonier mit dabei: Die biologische Frau überzeugt als Mann auf der Bühne mit Akkordeon und eigenen Gänsehaut-Songs

  • Last but not least die Iserlohner Kabarettistin Monika Badtke mit ihrer Kultfigur „Änne Badtke“ aus Drüpplingsen.

Durch das Programm führte Nina Tripp.

Für das leibliche Wohl sorgte der bekannte Koch der evangelischen Akademie, Gerald Brunnert, mit Fingerfood-Leckereien.

 

 

 

 

 

Presseurteil:
Iserlohner Kreisanzeiger 24. Februar 2004

Herrliche Kleinkünstler beim KUI-Gibbelabend
Kabarettistisches, Parodistisches und Poetisches als Alternative

Iserlohn. (cofi) Eine echte Alternative zu gängigen Karnevals-Veranstaltungen mit Büttenreden und „Tätätä" bot sich mit dem ersten Iserlohner Gibbel-Abend in Barendorf. Es gab viel zu lachen, wie im richtigen Karneval eine Stimmungsparole mit „Helaaf" und im verkleidungstechnisch zurückhaltenden Publikum vereinzelt fantasievolle Kostümierungen. Neben herausragenden blauen Frisuren-Kreationen stach besonders IBSV-König Ingo Graumann mit seinen roten Schleifen-Löckchen heraus. Am Outfit muss noch gearbeitet werden bis zum nächsten Gibbelabend im kommenden Jahr, wollen sich die Zuschauer nicht erneut von Sängerin Angela Krüll aus der rheinischen Deckenhochburg Köln sagen lassen: "So wie sie hier, so laufen wir das ganze Jahr rum"
Moderatorin Nina Tripp schweißte auf der Bühne die Iserlohner, Berliner und Kölner Darsteller und Musiker zu einem vergnüglichen Abend füllenden Kleinkunst-Programm zusammen. Sie hatte insbesondere in Monika Badtke eine tolle kabarettistische Hausmacht zur Seite. Als Sauerländer Original "Anne Badtke" aus Drüpplingsen gab diese mit ihrem tiefergelegten Gehwägelchen köstliche Dönekes vom Wochenmarkt und Kontaktanzeigen zum besten, die sie wie gehabt mit Lokalkolorit färbte. Herrlich! Dann das kantige Kontrastprogramm: Bademeister Rudi Schaluppke alias Robbi Pawlik entführte das Gibbel-Publikum zum Beckenrand eines Kölner Spaß-Sport-Kombibades mit allen Schikanen. Klasse!
Das sympathische Gesangskraftpaket Angela Knüll gefiel besonders mit der Parodie des Party-Knüllers „I will survive". Mit ihrer Zarah-Leander-Stimme machte sie Appetit auf mehr. Bereits am 18. März um 20 Uhr gibt es ebenfalls in Barendorf ein Wiederhören mit der wunderbaren Solistin aus Köln, die in ihrem Programm „Privat bin ich ganz anders!" dann swingende Schlager und Parodien der 30er bis 60er Jahre singt. Skurrile Szenen aus dem Berliner Alltag bot der Chansonnier unter den „Drag-Kings", Marlon Brandy, als einfühlsamer Verseschmied mit Humor und Poesie am Akkordeon. Rührend und ungemein komisch: der Bewegungscomedian Dirk Tillak mit Bachs „Wohltemperierten Klavier" und seinen hinreißenden Musikkapriolen.
Die Iserlohner Band „Nosotros" mit Sängerin Conchi Callegon Flores, Ludwig Scheglmann am Piano, Mirko Branji an den Drums und Karl-Fritz Manegold an der Flöte und am Saxofon sorgte für den musikalischen Rahmen. Als köstliche Sahnehäubchen ließ sich das Publikum raffinierte "Fingerfood"-Leckerchen des Chef-Kochs Gerald Brunnert schmecken.

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Donnerstag, 18. März 2004

Angela Krüll - Soloprogramm
„Privat bin ich ganz anders !“

im Haus A

Historische Fabrikanlage Maste-Barendorf
Baarstraße 220 - 226, 58636 Iserlohn

 

Angela Krüll zeigt sich in ihrem ersten Soloprogramm von ihrer besten Seite und singt die swingenden Schlager der 20er bis 60er Jahre und Parodien auf die hartnäckigsten Evergreens. 

Wer wollte nicht schon immer wissen, warum die Paula beim Tango immer weinen muss, Konrad einen mit seinen Blumen fast zu Tode langweilt und was in „Strangers in the Night“ wirklich geschah. 

Es werden aber nicht nur witzige und bissige, sondern auch leise und sanfte Töne angestimmt und dazwischen Geschichten aus der wunderbaren Welt der Angela Krüll.

 


Beginn:  20.00 Uhr  Einlass: 19.30 Uhr
Eintritt: 10,- €
Vorverkaufsstelle:
Stadtinformation (Theodor-Heuss-Ring 24, Tel.: 217-1819)
 

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Sonntag, den 21. März 2004

Literaturfrühstück
Sabine Hinterberger und Carl Heinz Kipper

Haus Barendorf

Historische Fabrikanlage Maste-Barendorf
Baarstraße 220 - 226, 58636 Iserlohn

Vorstellung des im Gölzenleuchter Verlag erschienenen Buches

"Onkel Willi warum weinst Du" Erinnerungen 1932 - 1945 

"Unsere Eltern haben uns verboten, noch mit dir zu spielen und zu sprechen" Warum? Ich wollte es verstehen. "Weil du Jude bist. Und mit Juden wollen wir nichts zu tun haben." Ich schaute sie traurig, fassungslos wütend zugleich an. Es war offensichtlich, dass sie genauso wenig wie ich wussten, was es bedeutet, ein Jude zu sein.

Gemeinsame Lesung von Sabine Hinterberger und Carl Heinz Kipper aus der Biografie des Iserlohners jüdischer Abstammung.

 

Presseurteil:
Iserlohner Kreisanzeiger 22. März 2004

"Wollen nichts mit Juden zu tun haben"
KUI-Reihe "Literatur und Frühstück": Charly Kipper erzählte lebendig über Erlebnisse im Nationalsozialismus

Iserlohn. (-ee-) Eigentlich marschierte Charly Kipper als aufgeweckter kleiner Junge immer vorne weg. Mit der Zeit aber wurde er in der Schule von den Mitschülern immer öfter gemieden. Irgendwann zur Rede gestellt, erwiderten diese dem kleinen Charly, man wolle nichts mit Juden zu tun haben. "Das war das erste Mal, dass ich das Wort 'Jude' überhaupt bewusst wahrgenommen habe", erinnert sich Charly Kipper. Und so erfuhr er von seiner Mutter, dass er selber zur Hälfte einer ist. Mit seiner großen Erzählgabe berichtete das Iserlohner Urgestein am Sonntag im Barendorfer Haus A im Rahmen der KUI-Reihe „Literatur und Frühstück" über seine Erlebnisse von 1926 bis 1945. Und die hat Sabine Hinterberger - wir berichteten bereits ausführlich - in ihrem Buch "Onkel Willi, warum weinst du?" niedergeschrieben. Auf der Barendorfer KUI-Bühne wechselten Charly Kipper mit seinen Erzählungen und Sabine Hinterherger mit Lesungen aus ihrem Buch ab. KUI-Vorsitzende Annegret Simon sprach von der bislang größten Besucher-Resonanz im Rahmen der Reihe "Literatur und Frühstück". Rund 100 Zuhörer hatten sich im Veranstaltungsraum von Haus A eingefunden, etwa 60 davon hatten auch Frühstück "gebucht". Das Buch "Onkel Willi, warum weinst du?" ist ab sofort im Stadtmuseum, in der Stadtinformation und im örtlichen Buchhandel erhältlich.

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27. und 28. März 2004

Art-Workshop

Kunstfabrik Casa b e.V.
Schleddenhofer Weg 32
, 58636 Iserlohn

 

Zielgruppe:
Kinder und Jugendliche von Iserlohner Haupt- und Sonderschulen im Alter von ca. 12 bis 16 Jahren 

Zielvorstellung:
Im Rahmen der allgemeinen Zielbestimmungen aus dem Bereich der Werk- und Kunstpädagogik den beteiligten Kindern und Jugendlichen neben der üblichen Konsumhaltung (TV, Video, Spielekonsole etc.) eine aktive sowie sinnhafte Freizeitgestaltungsmöglichkeit etwas näher zu bringen und einen identifikatorischen Zugang zur Kunst ermöglichen.

Zeitplan:
Samstag 27.03.2004 von 11.00 bis 17.30 Uhr (incl. einem gemeinsamen Mittagstisch von 14.00 bis 14.30 Uhr) und 
Sonntag 28.03.2004 von11.00 bis 15.00 Uhr (incl. einem Frühstück)

Was?:

  • Workshop 1: Plastisches Gestalten
    z.B. Speckstein & Ton kreativ bearbeiten.
    Kursleiterin: Silvia Blum

  • Workshop 2: Holzwerkstatt
    phantasievolle Objekte mit und ohne Vorlage schnitzen, sägen, raspeln, schleifen.
    Kursleiter Hans Vogel

  • Workshop 3: Malerische Gestaltung
    z. B. experimentelle Acryl- und Aquarellmalerei auf Seide und Papier
    Kursleiterin: Helga Kruska

  • Workshop 4: Hobbywerkstatt Modellbau
    mit den Rohmaterialien Holz & Metall.
    Kursleiter: Jörg Simon

Verantwortlicher Leiter:
Jörg Simon, Dipl. Sozialarbeiter.

Diese Veranstaltung wurde durch die Sparkasse Iserlohn und die Stadt Iserlohn gefördert. 

 

 

 

 

 

 

 

Presseurteil:
Iserlohner Kreisanzeiger 1. April 2004

Jugendliche entdecken ihre kreativen Fähigkeiten
Kulturbüroleiter lobt Art-Workshop für Haupt- und Sonderschüler

Iserlohn.
(cofi) An den Wäscheleinen hängen bunte Acryl- und Aquarell-Bilder. Auf der Werkbank stehen grobe Holzköpfe, an denen mehrere Jungen mit Pinsel und Farbe letzte gestalterische Hand anlegen. "Casa b" Kunstfabrik-Leiterin Silvia Blum und ihre Tochter Katharina geben den jungen Teilnehmern des Kunst-Workshops wertvolle Tipps. Gleiches gilt für Sozialarbeiter Jörg Simon in der Hobbywerkstatt Metallbau nebenan. Die zwei Tage haben sie und die 40 Haupt- und Sonderschüler am vorigen Wochenende beim plastischen und malerischen Gestalten mit Speckstein, Ton, Holz und Metall zusammengeschweißt.
Das von der Kulturinitiative Iserlohn (KUI) angestoßene Jugendkulturprojekt erhielt eine finanzielle Unterstützung durch die Sparkasse Iserlohn und das Kulturbüro. Johannes Josef Jostmann zeigte
sich begeistert von der Kreativität der jungen Teilnehmer. "Ein großer Wurf der KUI. Solch ein Projekt geht nur mit Unterstützung von Freunden." Die anregende Atmosphäre hat auch KUI-Vorsitzende Annegret Simon gefallen, die zusammen mit weiteren Ehrenamtlichen der Kulturinitiative
für die Verköstigung der Teilnehmer sorgte.

 

 

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Dies ist eine Internetseite der Kulturinitiative Iserlohn e.V.